Bipolare Störungen

Bei diesem Störungsbild wechseln sich Episoden der Depression und Niedergeschlagenheit  mit Phasen ausgesprochener "Hochstimmung" ab. Während dieser "manischen" Phasen erleben die Betroffenen ein Gefühl der Großartigkeit und gesteigerten Leistungsfähigkeit. Dabei neigen sie dazu, sich selbst  und ihre Möglichkeiten zu überschätzen und zu überfordern. Häufig werden finanzielle oder persönliche Risiken eingegangen, wodurch familiäre und berufliche Beziehungen stark belastet werden können. In der Regel folgt auf eine manische Phase ein depressiver "Einbruch". Bipolare Störungen müssen medikamentös behandelt werden. Psychotherapie hilft den Betroffenen, depressive Phasen zu überwinden und in den beschwerdefreien Zeiträumen die medikamentöse Behandlung konsequent fortzuführen sowie Auslöser für Stress und Überforderung zu erkennen und Belastungen zu reduzieren. Ziel ist es, das Auftreten weiterer manischer Phasen hinauszuzögern oder zu verhindern. Die Behandlung durch die/den Psychotherapeut*in erfolgt in der Regel in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärzt*innen. 

Zuletzt geändert am: 18.7.2018 um 15:04

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